Hausfinanzierung mit Kredit
Nur wer vor der Aufnahme seiner Hausfinanzierung verschiedene Angebote vergleicht, findet am Ende auch wirklich ein passendes und günstiges Darlehen. Der Vergleich der Konditionen muss dabei nicht aufwendig sein: Der kostenlose Rechner zur Hausfinanzierung von CAPITALO erspart Ihnen die mühsame und zeitintensive Suche nach dem besten Angebot bei den zahlreichen einzelnen Kreditinstituten oder Vermittlern.
Um das geeignetste und günstigste Angebot für Ihre Hausfinanzierung zu erkunden, müssen Sie im Finanzierungsrechner nur einige wenige Eckdaten zu Ihrer Immobilie sowie zu Ihrer beruflichen und finanziellen Situation eingeben. In Kooperation mit interhyp.at, einem der größten Baufinanzierungsvermittler Österreichs, finden wir für Sie rasch das optimale Angebot: So finanzieren Sie Ihr Haus sicher und schnell – mit besten Konditionen, persönliche Betreuung und exklusivem Service!
Tipp der Redaktion: Mit unserem Finanzierungsrechner verschaffen Sie sich einen guten Überblick über die Kosten und allen aktuellen Zinssätzen am Markt. Ihre individuelle Hausfinanzierung können Sie sowohl mit variablen Zinsen online berechnen – als auch natürlich als Fixzinskredit. Unser Rechner zur Hausfinanzierung ist unverbindlich, kostenlos und KSV-neutral: Erst bei der konkreten Beantragung der Finanzierung erfolgt eine Meldung – allerdings stets über das neutrale Merkmal „Anfrage Immobilienkreditkonditionen“, ohne negativen Einfluss auf Ihren persönlichen Score.
Tipps für Ihre Suche nach der passenden Hausfinanzierung
- Genügend Eigenkapital mitbringen: Wer zwischen 20 und 30 Prozent Eigenkapital in die Finanzierung einbringt, so eine alte Grundregel, erhält seinen Hauskredit zu den günstigsten Zinsen. Allerdings sollten Sie nicht die gesamten Ersparnisse für den Hauskauf verwenden, sondern sich für Kauf- und Baunebenkosten zusätzlich Geld zurücklegen.
Wichtig: Sogenannte Baufinanzierungen ohne Eigenkapital sind zwar bei einigen Banken mittlerweile möglich, sie bergen aber ein größeres Risiko für Sie als Kreditnehmer. - Richtige Monatsrate gut kalkulieren: Die monatliche Rückzahlungsrate Ihrer Hausfinanzierung müssen Sie in der Regel jahrzehntelang an Ihr Kreditinstitut überweisen – und zwar zuverlässig. Daher gilt es beim Haus- oder Wohnungskauf schon im Vorfeld genau zu kalkulieren, wie viel Geld Sie monatlich für die Rate des Hauskredites wirklich aufbringen können. Besonders schnell und einfach geht das mit einer soliden Haushaltsrechnung.
Wichtig: Stellen Sie sämtliche regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben exakt einander gegenüber. Der verbleibende Restbetrag entspricht zwar der maximalen monatlichen Rückzahlungsrate, jedoch sollten Sie einen Puffer für unerwartete Ausgaben stets parat halten. - Finanzierungsbedarf exakt bestimmen: Um die richtige Kreditsumme für Ihre Hausfinanzierung zu ermitteln, müssen Sie zunächst erkunden, wie viel Geld insgesamt für den Hauskauf benötigt wird. Hierbei dürfen Sie Nebenkosten wie etwa Grunderwerbssteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie gegebenenfalls auch eine Maklerprovision oder Renovierungskosten keinesfalls vergessen. Für den exakten Finanzierungsbedarf ziehen Sie das vorhandene Eigenkapital von den gesamten Kauf- oder Baukosten inklusive Nebenkosten ab.
Wichtig: Denken Sie auch an etwaige Kosten für Umzug und Einrichtung für Ihr neues Eigenheim. Meist können diese nicht über eine Baufinanzierung abgedeckt werden. Neben Eigenkapital ist hier die Aufnahme eines speziellen Wohnkredites eine günstige Alternative. - Vom Experten beraten lassen: Auch wenn der Kredit für eine Immobilie meist gut durchdacht und lange geplant wird. Der Rat eines Experten bei der Immobilienfinanzierung kann nicht schaden und Ihnen zusätzlich wertvolle Tipps bei der Hausfinanzierung liefern.
Wichtig: Die Kreditprofis von Interhyp sind hier die richtigen Ansprechpartner für Sie – für die Finanzierung selbst, aber auch bei allen weiteren Fragen, etwa der zusätzlichen Kreditabsicherung. - Anschlussfinanzierung rechtzeitig suchen: Darlehen bei Hausfinanzierungen mit hohen Summen sind nach Ablauf der Sollzinsbindung selten vollständig getilgt. Sie sollten sich also bereits einige Zeit vor Ablauf des alten Hauskredits über eine passende Anschlussfinanzierung informieren.
Wichtig: Falls Sie bei Ihrer aktuellen Bank keine guten Konditionen für einen neuen Vertrag bekommen, sollten Sie vergleichen und für Ihre Anschlussfinanzierung vor einem Bankwechsel nicht zurückschrecken.
So funktioniert die Hausfinanzierung
Eine Hausfinanzierung wird umgangssprachlich meist auch als Baufinanzierung oder Immobilienfinanzierung bezeichnet. Die Hausfinanzierung ist dabei eine durch die Immobilie oder ein Grundstück selber besichertes, meist langfristiges Darlehen. Dessen Laufzeit liegt in Österreich nicht selten zwischen 20, 30 oder gar 40 Jahren. Von der Laufzeit abzugrenzen ist die Dauer der sogenannten Zinsfestschreibung – also dem Zeitraum, für den Sie sich die Zinsen für Ihren Baukredit sichern. In Österreich liegt diese bei Hausfinanzierungen üblicherweise bei 10, 15 oder 20 Jahren. Da Hypothekarkredite in dieser Zeit üblicherweise aber nicht vollständig getilgt sind, wird im Anschluss eine sogenannte Anschlussfinanzierung nötig. Deren Konditionen müssen dann mit dem jeweiligen Kreditinstitut neu verhandelt werden.
Hausfinanzierung und Sicherheit
Zur Besicherung einer Hausfinanzierung verlangen Kreditinstitute nicht eine Gehaltsabtretung, wie etwa bei einem normalen Kredit, oder den Kfz-Brief, wie bei Autofinanzierung. Wenn Sie ein Haus finanzieren möchten, müssen Sie entweder eine Hypothek oder eine Grundschuld auf das Haus beziehungsweise die Wohnung zugunsten des finanzierenden Kreditinstituts eingetragen lassen. Hypotheken stehen hier allerdings eher im Hintergrund. In den allermeisten Fällen wird eine Baufinanzierung in Österreich durch eine Grundschuld besichert, die der Bank notfalls sogar den vorzeitigen Verkauf ermöglicht. Tipp: Während eine Hypothek theoretisch mit jeder Tilgung in der Höhe neu angepasst werden muss, bleibt die Grundschuld über die gesamte Laufzeit der Hausfinanzierung in voller Höhe bestehen. Die Grundschuld kann auch nach endgültiger Tilgung bestehen bleiben und zu einem späteren Zeitpunkt erneut als Sicherheit bestellt werden. Allerdings erlischt der Anspruch der Bank auf das Haus mit der Zahlung der letzten Tilgungsrate.
Eigenkapital und Zinsen bei der Hausfinanzierung
Banken und Kreditvermittler akzeptieren als Sicherheit in der Regel nicht den vollen Kaufpreis einer Immobilie oder eines Grundstücks, sondern nur einen gewissen Anteil, den sogenannten Beleihungswert. Dieser wird für die Finanzierung anhand objektiver Kriterien wie beispielsweise Eigenkapital und Einkommen ermittelt. Für eine solide Baufinanzierung muss mindestens 20 Prozent des Kauf- oder Baupreises zuzüglich der Nebenkosten aus Eigenmitteln vorhanden sein. Wenn Sie also ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück finanzieren möchten, sollten Sie maximal 80 Prozent des Kaufpreises finanzieren. Der Grund: Je höher Ihr Eigenkapitalanteil und je besser Ihre Bonität sind, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen günstigen Zinssatz für den Kredit von Ihrer Bank erhalten. Als Eigenkapital zählen etwa:
- Barvermögen
- Pfändbare Wertpapiere oder Sparkonten
- Bausparguthaben
- Abgetretene Rückkaufswerte aus Lebensversicherungen
- Darlehen durch Arbeitgeber oder Verwandte
- Eigenleistung beim Bauvorhaben
Sonstige Kosten bei der Hausfinanzierung
Neben dem Jahreszins des Baudarlehens können bei einem Hauskredit unter Umständen auch weitere Kosten für Sie entstehen. Beispielsweise sogenannte Bereitstellungszinsen, falls Sie Ihren Kreditbetrag nicht sofort, sondern erst nach einigen Monaten in Anspruch nehmen. Oder aber auch eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung: Diese verlangen Sparkassen und Co. als Entschädigung für entgangene Zinseinnahmen, wenn Sie Ihr Baudarlehen vor Ablauf der vereinbarten Zinsbindungsfrist kündigen. Auch die Immobilie selbst verursacht zusätzliche Kosten. Beispielsweise durch Steuern und Versicherungen für Haus und Grunderwerb, den Notar oder den Eintrag im Grundbuch. Tipp: Planen Sie bei Ihrer Hausfinanzierung zusätzliche Nebenkosten von mindestens 15 Prozent der Gesamtsumme mit ein. So bleiben Sie vor plötzlichen Überraschungen gefeit und vermeiden unter Umständen eine teure Nachfinanzierung.