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Das Ende des klassischen Sparbuchs: Wie die Digitalisierung das Sparen für Kinder verändert

Der Weltspartag ist für Kinder oft ein Highlight. Sie leeren ihre Sparbüchsen und kehren mit kleinen Geschenken und einem Gefühl der Zufriedenheit nach Hause zurück. Doch eine aktuelle Untersuchung der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt: Das traditionelle Kinder-Sparbuch scheint aus der Mode gekommen zu sein. Stattdessen dominieren Online-Sparkonten das Angebot der Banken in Oberösterreich.

Der Charme des klassischen Sparbuchs

Das klassische Sparbuch hatte seinen eigenen Reiz. Es lehrte Kinder den sinnvollen Umgang mit Geld und förderte die Sparmentalität. Die kindgerechte Gestaltung des Sparbuchs weckte Interesse und ermöglichte es den Kindern, ihr wachsendes Guthaben physisch in der Hand zu halten. All das war möglich, ohne auf digitale Geräte angewiesen zu sein.

Ein einsamer Überlebender

Die Untersuchung der Arbeiterkammer Oberösterreich ergab, dass nur noch eine von neun Banken ein traditionelles Sparbuch für Kinder anbietet. Dabei handelt es sich um ein Prämiensparbuch der Oberbank. Alle anderen Banken setzen auf spezielle Online-Sparkonten für Minderjährige.

Die Zinsen im digitalen Zeitalter

Online-Sparkonten bieten eine Zinsbandbreite von zwei bis vier Prozent pro Jahr. Einige Banken bieten sogar Eröffnungsgeschenke und Ermäßigungen für junge Sparer. Die Konten sind gebührenfrei und erfordern keine Verpflichtung, ein Jugendkonto zu führen.

Worauf man achten sollte

Die Experten der Arbeiterkammer Oberösterreich empfehlen, sich ausreichend beraten zu lassen. Es ist wichtig, die eigenen Bedürfnisse zu kennen und die Konditionen sorgfältig zu vergleichen.