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Versicherungen für Berufseinsteiger

Autor
Christian Bammert | Aktualisiert am 23. Juli 2023
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Erst als Berufseinsteiger oder Student beginnt oft der sprichwörtliche Ernst des Lebens – vieles ist dabei neu. Das gilt gerade auch in Sachen Versicherungen. Vielfach ist man noch über die Eltern mitversichert, in manchen Dingen sind aber die ersten eigenen Polizzen nötig. Welche das sind, erfährst Du hier:

Privathaftpflichtversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung

Empfehlung der Redaktion: Sehr wichtig


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Bist Du noch in der privaten Privathaftpflicht Deiner Eltern mitversichert – dann ist alles in Ordnung. Wenn nicht, solltest Du Dir rasch eine eigene Polizze zulegen. Eine Privathaftpflichtversicherung ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben wie beispielsweise die Krankenversicherung oder die Kfz-Versicherung. Sie ist aber sehr wichtig. Denn beschädigst Du Gegenstände Dritter oder kommen durch Dich andere sogar körperlich zu Schaden, dann haftest Du für Schäden in unbegrenzter Höhe und fast lebenslang. Das kann bei schweren Verletzungen oder gar dauerhaften körperlichen Behinderungen Millionen kosten – was mit geringem Einkommen niemals zu Schultern wäre. Während der ersten Ausbildung und solange man noch in der elterlichen Wohnung lebt und unverheiratet ist, bleibt man bei den Eltern in der Regel mitversichert.

Um eine Polizze selbst kümmern musst Du Dich hingegen bei der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Auch wenn Dein Einkommen als Student, Azubi oder Neueinsteiger noch gering ist, musst Du Dein Einkommen jetzt selbst erwirtschaften und Deine Arbeitskraft absichern. Falls Du krank wirst, einen schweren Unfall hast und teilweise oder komplett arbeitsunfähig wirst, sichert die Berufsunfähigkeitsversicherung Deine weitere Existenz. Dabei ist auch eine Krankentagegeldversicherung wichtig, die während eines längeren Spitalaufenthalts die Kosten übernimmt. Eine BU sollte möglichst früh und über eine ausreichende monatliche Summe abgeschlossen werden.

Auslandsreisekrankenversicherung, Krankenzusatzversicherung, Rechtsschutz

Empfehlung der Redaktion: Sinnvoll


Eine Reisekrankenversicherung kann auch für Berufseinsteiger wichtig sein, wenn sie bereits öfter ins Ausland reisen. Denn die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dort unter Umständen nicht alle Kosten, insbesondere beispielsweise für Privatbehandlungen und den Rücktransport nach Österreich. Auch hier kann man unter Umständen noch bei den Eltern mitversichert sein.

Ratsam ist auch eine Krankenzusatzversicherung für Spitalaufenthalt, Chefarztbehandlung oder auch Heilpraktiker. Bei schweren Erkrankungen oder Unfällen wird so eine schnelle und vollständige Genesung sicherstellen. Heilpraktiker Behandlungen übernehmen die meisten gesetzlichen Krankenkassen gar nicht.

Bei einer Rechtsschutzversicherung ist ebenfalls zu klären, ob Du noch über die Eltern mitversichert bist. Neben dem Verkehrs- und Privatrechtsschutz ist zum Berufseinstieg auch der Arbeitsrechtsschutz eine feine Sache. Eine Unfallversicherung dagegen kann bestenfalls eine Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein, aber niemals deren Ersatz.

Mögliche Sachversicherungen

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Lebst Du bereits in einer eigenen Wohnung, oder verfügst Du über ein eigenes Auto und Motorrad? Dann kommen auch einige Sachversicherungen ins Spiel. Beispielsweise die Haushaltsversicherung, mit der Du wichtige und wertvolle Gegenstände und Einrichtungen gegen Schäden oder Verlust absicherst. Die Kfz-Haftpflichtversicherung für Auto und Motorrad ist in Österreich Pflicht, eine Teilkasko-, oder Vollkaskoversicherung vor allem bei neueren Autos und Bikes sinnvoll. Beschädigst Du diese selbst, bleibst Du auf den Kosten sitzen. Auch eine Diebstahlversicherung für wertvolle Fahrräder macht Sinn – diese werden öfter geklaut als man denkt, gerade in Großstädten.

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Autor
Redaktion Christian Bammert

Christian Bammert verantwortet Marketing & Vertrieb von CAPITALO und unterstützt unsere Kooperationspartner bei der Vermarktung ihrer Produkte. Christian arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und hat sehr gute Kontakte zu Banken und Medien.

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