Goldanlage in Österreich: Gold online kaufen | Capitalo
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Gold kaufen Österreich

Geldanlage in Gold

Neben der Anlage in Golddepots-ETFs, Gold-Zertifikaten und anderen, eher "virtuellen" Goldanlagemöglichkeiten, kann der Spargroschen auch in greifbares Gold umgewandelt werden.

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Goldanlage in Österreich

Das Wichtigste in Kürze
  • Die Attraktivität von Gold als Reserve für Notzeiten steigt seit vielen Jahrtausenden.
  • Anlage in Gold eigenet sich hervorragend als Beimischung zu anderen Investments.
  • Die Nachfrage nach Golddepots und Goldsparplänen steigt derzeit.
  • Gold gilt als inflationsresistent und krisensicher.
  • Golddepots (Goldtresore) gelten als sichere und bequeme Aufbeverwahrungsmöglichkeiten.
  • Goldsparpläne als eine langfristige Anlageform für's Altersvorsorge und ihre Familie.

Kein anderes Edelmetall verfügt über eine solche Anziehungskraft wie Gold: Es prägt seit Jahrhunderten die Geschichte der Menschheit und hat bis heute nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt. Das liegt vor allem an seiner Bedeutung als Vermögensklasse, in schwierigen Zeiten hat sich die Absicherung in Form von Gold traditionell bewährt. Das zeigt sich jetzt wieder in den aktuellen Krisenzeiten: Wie führende Handelshäuser berichten, war Gold in Österreich und Deutschland in den vergangenen Monaten so begehrt wie lange nicht. Und daran wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern, denn die wirtschaftliche Unsicherheit wird uns länger begleiten.

Was spricht überhaupt für Gold?

  • Begrenztes Angebot: Gold ist ein begrenztes Gut. Schätzungen zufolge wurden weltweit in der menschlichen Geschichte insgesamt nicht mehr als rund 160.000 Tonnen geschürft – das ergibt nicht mal einen Würfel mit 20 Metern Kantenlänge. Und mit jedem Tag wird es schwieriger, neues Gold zu finden. Zwar werden die Methoden verfeinert, doch Gold ist eben extrem selten.
  • Enorme Nachfrage: Die Nachfrage nach Gold steigt von Jahr zu Jahr. Nicht nur bei Anlegern ist das Edelmetall begehrt, auch die Uhren- und Schmuckindustrie braucht es. Dazu kommen Technologie- und Industrieunternehmen, die Gold benötigen, unter anderem zur Herstellung von Elektronikgeräten oder im Satellitenbau. Zudem wird es von den Nationalbanken gelagert. Das alles führt zu einer beständig steigenden Nachfrage, zuletzt ist diese vor allem seitens der Anleger nochmals deutlich größer geworden.
  • Goldpreis: stabiler Trend. Schwankungen gibt es auch beim Goldpreis. So ist der Preis in den ersten Wochen der Coronakrise gesunken, weil Anleger panisch ihre Goldreserve aufgelöst haben. Im weiteren Verlauf von Krisen legt Gold aber zu, weil es eben als Krisenwährung begehrt ist. Insgesamt zeigt der Trend beim Goldpreis jedenfalls ganz deutlich nach oben – die logische Konsequenz von begrenztem Angebot und steigender Nachfrage. Aber aufpassen: Gold ist nicht für Spekulationen geeignet, sondern vor allem für die langfristige Anlage bzw. zur Vermögenssicherung.
  • Schutz vor Inflation. Wenn man sich die vergangen 40 Jahre ansieht, liegt der durchschnittliche Wertzuwachs von Gold stets über der Inflation. Angesichts der derzeit grassierenden Inflationsängste kann Gold also auch in dieser Hinsicht die Nerven beruhigen.
  • Zinsen oder Dividenden werden bei einem Investment in Gold nicht erzielt. Doch das spielt im Moment für Anleger ohnehin keine Rolle: Für sichere Anlagevarianten bekommt man derzeit ohnehin keine oder nur verschwindend geringe Zinsen. Dazu kommt: Gold unterliegt in Europa nicht der Umsatzsteuer.
  • Sicherheit für Krisenzeiten. Gold ist ein Asset, das einfach zu verwahren und zu transportieren ist. In Krisenzeiten kann der Zugriff auf andere Vermögensklassen schwierig sein; Gold hingegen kann bei Bedarf – beispielsweise in Form von Münzen – auch bei einer Übersiedlung ins Ausland mitgenommen werden. Und wird dort ebenfalls seinen hohen Wert behalten. Zudem ist der Zugriff staatlicher Stellen bzw. von Regierungen auf Gold nicht oder nur in begrenztem Maße möglich. Ein Goldverbot gab es zwar im Laufe der Geschichte einige Male, es ist aber derzeit sehr unwahrscheinlich.

Gold für die Geldanlage

Mindestens 10 bis 15 Prozent des Vermögens sollten in Gold angelegt werden – das empfehlen Experten; manche raten sogar zu 20 Prozent Goldanteil für das Depot. Der konkrete Anteil wird auch von der Einstellung des jeweiligen Anlegers und von der Entwicklung an den Finanzmärkten bzw. von der Weltwirtschaft abhängen. Gold ist jedenfalls die ideale Zumischung ins Portfolio. Damit lassen sich wie oben erklärt Inflationsverluste oder Risiken an den Aktienmärkten ausgleichen. Gerade in schwierigen Zeiten entwickeln sich Aktienkurse und Goldpreis oft gegenläufig, das kann für Anleger wichtig sein.

Welche Möglichkeiten gibt es nun aber konkret, sein Geld in Gold zu stecken und worauf sollten Anleger bzw. Sammler achten?

In diesen Formen kann Gold gekauft werden

Prinzipiell wird zwischen Gold in physischer Form und Gold in verbriefter Form unterschieden. Die erste Variante ist sozusagen das Gold zum Angreifen, zum in der Hand halten: Es wird in Goldbarren, Goldmünzen oder beispielsweise Golddukaten gegossen bzw. geprägt. Nichts in der Hand kann man hingegen beim Gold in verbriefter Form halten – in diesem Fall wird versucht, über Goldfonds, ETF (Exchange Traded Funds, börsennotierte Indexfonds), Zertifikate oder auch Aktien von Minenunternehmen von der Wertentwicklung bzw. -stabilität dieses Edelmetalls zu profitieren.

Gold in physischer Form: Münzen und mehr

Gold in physischer Form anzulegen, hat viele Vorteile. So eignet es sich perfekt als Geschenk für nachfolgende Generationen: Wenn Oma und Opa ihren Enkelkindern zum Geburtstag oder zu Weihnachten Goldmünzen oder Dukaten schenken, ist das mehr als ein Symbol der Zuneigung – es ist eine Wertanlage für die Zukunft. In diesen Formen ist Gold in „echter“ Form verfügbar:

  • Goldmünzen sind in Österreich eine traditionell beliebte Variante. Die bekannteste Münze ist der Wiener Philharmoniker, beliebt ist dabei etwa die 1/4-Unze-Münze (rund 7,8 Gramm Gewicht). International sind unter anderem Krugerrand- und Maple-Leaf-Münzen von Bedeutung. Der Vorteil von Münzen: Sie sind leicht handelbar und in vielen verschiedenen Größen (und damit auch in unterschiedlichen Preisklassen) erhältlich. Silbermünzen können als Ergänzung dienen; bekannt ist in Österreich beispielsweise der Maria-Theresien-Taler.
  • Dukaten, Gulden und Kronen sind weitere Varianten. Vor allem Dukaten sind in Österreich ein beliebtes und edles Geschenk: Diese Goldmünzen wurden seit dem 13. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts verwendet, die heutigen Nachprägungen üben eine historische Faszination aus und sind auch bei Sammlern begehrt.
  • Goldbarren: Es handelt sich um die traditionelle Form, wie Gold gegossen und verwendet wird. In Österreich sind Goldbarren in allen Größenordnungen – von 2 Gramm bis 1 Kilogramm – gebräuchlich.

Sichere Aufbewahrung von Gold

Gold in seiner physischen Form kann entweder vom Besitzer selbst aufbewahrt werden: Das kann der Tresor daheim ebenso sein wie das eigene Schließfach bei der Bank.

golddepot in österreich

Wem das zu heikel oder umständlich ist, lässt das Gold von spezialisierten Anbietern wie Handelshäusern aufbewahren. Eine andere Möglichkeit sind Golddepots – in diesen kann das Edelmetall sicher und auf einfache Weise verwahrt werden. Es gibt sogar Gold-Sparpläne, bei denen ein bestimmter Betrag fortwährend in Gold investiert wird (siehe unten). Das Kaufen und Verkaufen des Golds ist dabei einfach und transparent, versprechen die Anbieter; zunehmend kommen dafür auch digitale Tools zum Einsatz.

Man kann also bequem von daheim seinen Goldbesitz verwalten. Die Nachfrage nach Golddepots und Goldsparplänen steigt derzeit; neben Edelmetallhändlern haben in Österreich auch Banken (vorwiegend Privatbanken) sowie Tresor- bzw. Schließfach-Unternehmen die passenden Angebote parat.

Goldsparpläne: Fortlaufend in Gold investieren

Wer nicht nur einmal einen bestimmten Betrag in Gold investieren möchte, könnte sich für eine Goldsparplan begeistern. Wie bei einem klassischen Wertpapier- oder Fonds-Sparplan wird dabei monatlich (oder auch in anderen regelmäßigen Abständen) Gold zum festgelegten Betrag gekauft und ins Golddepot gelegt. Es wird also eine bestimmte Menge Gold zum jeweils gültigen Kurs erworben. Je nach aktuellen Goldpreis wird berechnet, wie viel Gold gekauft wird: Es wird also kein ganzer Barren gekauft, sondern zum Beispiel 8 Gramm Gold oder 15 Gramm Gold. Ist der Kurs niedrig, kann mehr gekauft werden; ist der Kurs derzeit hoch, wird eben etwas weniger gekauft. Damit können Kunden vom sogenannten Cost-Average-Effekt profitieren.

Das Gold kann in weiterer Folge in Sammelverwahrung in einem der Tresore, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen, physisch gelagert werden. Wenn der Kunde dies möchte, kann er das Gold aber auch abholen und selbst lagern. Über solche Goldsparpläne bauen Kunden eine Goldreserve für sich und ihre Familie auf. Der Vorteil: Schwankungen des Goldpreises werden ausgenutzt und langfristig wird ein wertstabiles Vermögen aufgebaut. Bequem ist die Sache außerdem: Man braucht sich nicht selbst um die Abwicklung kümmern.

Goldwissen

Was sagt die Bezeichnung 999.9 auf Goldbarren aus? Das ist die höchste Feinheitsbezeichnung bei Goldbarren und bedeutet, dass der Barren zu mindestens 99,99% aus purem Gold besteht. Bei Goldbarren kann zwischen gegossenen und gestanzten Barren unterschieden werden. Üblicherweise werden solche unter 100 Gramm gestanzt und geprägt, daher haben sie eine feinere Oberfläche. Ab einem Gewicht von 250 Gramm gibt es überwiegend gegossene Barren, die gröbere Optik, eine etwas mattere Oberfläche sowie runde Kanten aufweisen. Außer den Angaben zu Feinheit, Gewicht und der jeweiligen Prägestätte tragen Barren immer eine Produktionsnummer. Käufer könnten zum Beispiel auf den „Good-Delivery“-Standard der LBMA (London Bullion Market Association) achten. Barren mit dieser Auszeichnung können überall gehandelt werden. Als Bullionmünzen werden Anlagemünzen anerkannter Prägestätten bezeichnet – in Österreich vor allem der oben erwähnte Wiener Philharmoniker der Münze Österreich.

Goldene Tipps für die Anlage

  • Auf höchste Qualität achten: Die oben erwähnte Bezeichnung 999,9 garantiert höchste Qualität.
  • Seriöse Anbieter weisen auf Risiken hin, etwa Wertschwankungen und mögliche Kursverluste.
  • Bei einem Vergleich der Anbieter sollte auf die Preise und auf die Gebühren bzw. Nebenkosten geachtet werden.

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