Kreditkartenvergleich 12/2024
In Sachen kostenlose Kreditkarte gibt es bei Banken in Österreich eine breite Auswahl an verschiedenen Karten mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Am bekanntesten und weltweit führend sind Kreditkartengesellschaften wie MasterCard, die Visa Card sowie American Express. Während Visa und MasterCard Ihre Kreditkartenangebote über zahlreiche Direktbanken in Österreich vertreiben, können Sie eine American Express Kreditkarte nur über den Anbieter selbst erwerben.
Mit dem passenden Plastikgeld haben Sie viele Möglichkeiten:
- Weltweit bargeldlos bezahlen,
- kostenlos Bargeld am Bankomat und Akzeptanzstellen beheben,
- im Internet shoppen und dabei sogar Boni kassieren oder versichert sein.
Die unterschiedlichen Kreditkartentypen können heute vieles – unterscheiden sich aber in Sachen Jahresgebühren und Leistungen oft deutlich. Wer hier den Durchblick behalten will, sollte die unterschiedlichen Kartenmodelle kennen und besser vergleichen, bevor er seine persönliche Geldkarte beantragt.
Worauf muss man bei einer Kreditkarte achten?
Bei der Auswahl einer Kreditkarte sind einige Faktoren besonders wichtig. Hier sind die wichtigsten Punkte zu beachten:
- Zinssätze: Überprüfen Sie die Zinssätze für Einkäufe, Bargeldvorschüsse und Überziehungskredite. Ein niedrigerer Zinssatz kann Ihnen Geld sparen, wenn Sie eine ausstehende Kreditkartenschuld haben.
- Jahresgebühren: Einige Kreditkarten erheben eine Jahresgebühr für die Nutzung. Stellen Sie sicher, dass die Gebühr im Verhältnis zu den Vorteilen und Leistungen steht, die die Karte bietet.
- Mobile Payment: Mobiles Bezahlen vereinfach das Leben. Prüfen Sie, ob Ihr Kreditkartenanbieter diese Möglichkeit bereits anbietet.
- App: bei vielen Kreditkarten gibt es bereits die Möglichkeit, mit einer App den Überblick über die Ausgaben zu bewahren.
- Belohnungen und Vorteile: Viele Kreditkarten bieten Belohnungsprogramme wie Cashback, Bonuspunkte oder Meilen für Einkäufe. Überprüfen Sie, ob diese Belohnungen zu Ihrem Lebensstil passen und ob sie für Sie von Wert sind.
- Bonitätsanforderungen: Einige Kreditkarten erfordern eine gute Bonität, während andere Karten auch für Personen mit durchschnittlicher oder schlechter Bonität verfügbar sein können. Stellen Sie sicher, dass Sie die Anforderungen erfüllen, bevor Sie sich bewerben, um eine Ablehnung zu vermeiden, die sich negativ auf Ihre Kreditwürdigkeit auswirken könnte.
- Zusätzliche Gebühren: Überprüfen Sie die Kreditkartenverträge auf versteckte Gebühren wie Auslandsgebühren, Gebühren für verspätete Zahlungen oder Gebühren für Kontoüberziehung.
- Kundendienst und Sicherheit: Achten Sie darauf, dass die Kreditkartengesellschaft einen zuverlässigen Kundendienst bietet und dass die Karte Sicherheitsfunktionen wie Betrugsschutz und Überwachung hat, um Ihre Finanzen zu schützen.
- Akzeptanz: Stellen Sie sicher, dass die Kreditkarte weit verbreitet akzeptiert wird, sowohl national als auch international, wenn Sie die Karte für Reisen oder Einkäufe im Ausland verwenden möchten.
- Laufzeit und Flexibilität: Überlegen Sie, ob Sie eine Karte mit einer flexiblen monatlichen Zahlungsfrist bevorzugen oder ob Sie eine Karte mit einer längeren Laufzeit für größere Einkäufe möchten.
- Verwendungszweck: Überlege, wofür du die Kreditkarte benötigst. Möchtest du sie hauptsächlich im Inland oder auch im Ausland nutzen? Soll sie zum Einkaufen, Reisen oder für den Online-Einkauf dienen?
- Kosten und Gebühren: Achte auf mögliche Kosten wie Jahresgebühr, Abhebungsgebühren, Fremdwährungsgebühren und Zinsen für Kreditkartenschulden. Vergleiche die Gebühren verschiedener Anbieter, um die beste Option zu finden.
- Mit oder ohne Girokonto: Die Wahl der Kreditkarte mit oder ohne Girokonto hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Anforderungen ab. Wenn Sie keine vollwertige Bankverbindung benötigen, könnte eine Kreditkarte ohne Girokonto eine gute Option sein. Wenn Sie jedoch die Vorteile eines Girokontos nutzen möchten, können Sie eine Kreditkarte in Verbindung mit einem Girokonto wählen.
Vorteile einer Kreditkarte
Je nach Kartentyp gibt’s viel Komfort und weitere Services für Konsumenten. Zinsfreier Kreditrahmen, am Bankomaten kostenlos Bargeld abheben, bargeldlos zahlen, mobil und kontaktlos an der Ladenkassa bezahlen, online shoppen oder Flüge und Hotels direkt am PC buchen: Auch kostenlose Kreditkarten wie beispielsweise free MasterCard Gold, die gebührenfreie TF Bank Mastercard Gold Kreditkarten und andere haben viele Vorzüge.
- Zinsfreier Kleinkredit genießen: Bei Kreditkartentypen Charge- und Credit-Cards haben Sie als Kreditkarteninhaber einen freien Verfügungsrahmen – ohne Zinsen und meist bis zu 30 Tagen. Ideal um kleinen Alltagswünsche zu erfüllen oder finanzielle Engpässe ohne teure Dispozinsen am Girokonto auszugleichen.
- Weltweit bezahlen und Bargeld kostenlos abheben: Mitunter verlangen Kreditinstitute auch bei Bargeldbehebungen oder dem Bezahlen im Ausland mit Kreditkarten keine Fremdwährungsgebühren. Immer und überall ohne Bargeld bezahlen und über Cash verfügen.
- Online shoppen und buchen: Weiters können Sie mit einer Geldkarte online shoppen und bezahlen sowie Flüge und Hotels bequem via Internet buchen. Ganz einfach per Kartennummer und PIN. Je nach Kreditkarte erhalten Inhaber Bonuspunkte für jeden Einkauf, die Rabatte bei teilnehmenden Händlern oder Gratisprodukte ermöglichen.
- Kontaktlos und mobil bezahlen: Ihnen als Kunde ist es zudem möglich, via NFC (Near-Field-Communication-Funktion) bei kleineren Beträgen – meist bis zu 50 € – kontaktlos per PIN an der Kassa zu bezahlen. Dank mobiler Zahldienste von Banken, Google oder Apple können Sie weiters als Kartennutzer Ihre Rechnungen des täglichen Bedarfs einfach per Smartphone und App begleichen. Und das per Online Banking völlig gratis.
- Zusatzleistungen nutzen: Profitieren Sie von zusätzlichen Features mit Premium-Kreditkarten: Etwa dem Dokumentenservice und Sperrung beim Verlust im Urlaub. Auch Auslandskrankenversicherung, Reise-Storno-Versicherung und Mietwagenversicherung sind hier meist inkludiert. Durch eine passende Kreditkarte können Sie weiters von Bonusprogrammen, Rabatten oder Gratisangeboten profitieren.
Welches Kartensystem ist das Richtige für mich?
Die Praxis zeigt: Verschiedene Kartentypen unterscheiden sich zu forderst bei der Abrechnung und dem Kreditrahmen. Welcher Typ passt aber zu Ihnen? Die wichtigsten im Überblick:
- Charge Card: Diese bietet Ihnen als Karteninhaber einen Verfügungsrahmen. Ihre gesamten Ausgaben werden monatlich vom Girokonto eingezogen oder überwiesen. Der Kartentyp für Allrounder.
- Debit Card: Hier gibt es keinen Verfügungsrahmen. Als Kunde genießen Sie sämtliche Vorteile der Charge Card – allerdings werden alle getätigten Ausgaben über den Abrechnungszeitraum direkt vom Referenzkonto abgebucht. Der Kartentyp für Direkte.
- Credit- oder Revolving Card: Zusätzlich zum Kreditrahmen sind hier Teilrückzahlungen möglich. Sie können getätigte Umsätze einmal pro Monat ganz abrechnen oder in Raten begleichen. Allerdings fallen hierfür meist Sollzinsen an. Der Kartentyp für Flexible.
- Prepaid Card: Bevor Sie eine Prepaid Kreditkarte nutzen können, muss Guthaben aufgeladen werden, denn ein Prepaid-Modell bietet Ihnen keinen Kreditrahmen. Zahlungen und Behebungen in der Höhe des aufgeladenen Guthabens sind jederzeit möglich. Vorteil: Prepaid Karten wie beispielsweise die Prepaid MasterCard sind auch ohne KSV möglich. Der Kartentyp für Sicherheitsbewusste, Schüler und Studenten.
Kreditkarte im Ausland nutzen
Wenn Sie auf Reisen eine Kreditkarte dabei haben, können Sie jederzeit und überall Zahlungen vornehmen. Die berühmten Mastercard- oder Visa-Logos sind überall an Geldautomaten und Akzeptanzstellen zu sehen, mit denen Sie Geld abheben oder bargeldlose Transaktionen durchführen können. Die in Deutschland beliebte Bankkarte wird allerdings in den meisten anderen Staaten nicht akzeptiert.
Kosten im Ausland
Der Vergleich zeigt, welche Kreditkarten kostenlose Zahlungen und kostenlose Bargeldabhebungen nur in Deutschland, nur in der Eurozone oder weltweit auch in Fremdwährung ermöglichen. Zusätzlich können Geldautomatenbetreiber im Ausland zusätzliche Fremdwährungsgebühr erheben. Beachten Sie: Manche Karten bieten kostenlose Bargeldabhebungen weltweit in Fremdwährung, aber nicht in Deutschland. Karteninhaber sollten ihre Girocard daher an Geldautomaten in Deutschland einsetzen.
Gründe, warum eine zweite Kreditkarte auf Reisen sinnvoll sein kann
Wer häufig verreist, sollte über die Anschaffung einer zweiten Kreditkarte nachdenken. Dafür gibt es mehrere gute Gründe:
- Sicherheit: Durch das Mitführen von zwei Kreditkarten kann man sich gegen Diebstahl oder Verlust absichern. Es empfiehlt sich, eine Karte am Körper zu tragen und die andere im Hotelsafe aufzubewahren. Außerdem schützt man sich durch Karten unterschiedlicher Anbieter (z.B. Visa und Mastercard) vor Ausfällen eines bestimmten Kreditkarten-Schemes.
- Akzeptanz: Die Verbreitung von Kreditkarten-Schemes variiert. Mit einer zweiten Karte eines anderen Anbieters stellt man sicher, dass man nicht an Grenzen stößt, wenn die Erstkarte nicht akzeptiert wird.
- Mobile Payment: Bietet die Erstkarte kein mobiles Bezahlen an, ist eine zweite Karte mit dieser Funktion eine sinnvolle Ergänzung.
- Verfügungsrahmen: Vor allem bei der Buchung von Mietwagen oder Hotelzimmern kann man schnell an die Grenzen des Kreditkartenlimits stoßen. Eine zweite Karte schafft hier Abhilfe.
- Auslandseinsatzgebühren: Für Reisen außerhalb des Euro-Raums empfiehlt sich eine Karte ohne Auslandseinsatzgebühren. Auch Gebühren für Bargeldbehebungen im Ausland sollten beachtet werden.
- Ausgabentrennung: Bei Reisen mit Freunden können gemeinsame Ausgaben auf einer Karte gebucht und später aufgeteilt werden. Zudem behält man den Überblick, wenn man z.B. Unterkunft und Mietwagen mit einer Karte zahlt und die täglichen Ausgaben mit einer anderen.
- Reiseversicherung: Die Bedingungen für die Inanspruchnahme einer Reiseversicherung variieren. Durch die Kombination von Karten mit unterschiedlichen Voraussetzungen kann man sich doppelt absichern.
Eine zweite Kreditkarte bietet auf Reisen mehr Flexibilität, Sicherheit und hilft dabei, den Überblick über die Ausgaben zu behalten. Bei der Wahl der Zweitkarte sollte man auf Faktoren wie Auslandseinsatzgebühren, Versicherungsleistungen und mobile Bezahlfunktionen achten.
Wie sicher ist eine Kreditkarte?
Gerade Kreditkarten werden heute oft vor Kreditkartenbetrug missbraucht. Daher weisen diese mehrere Sicherheitsmerkmale auf, um Sie als Karteninhaber bestmöglich vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.
Die Herausgeber von Kreditkarten verbessern ihre Sicherheitsvorkehrungen stetig weiter. Beispielsweise wurde der Magnetstreifen größtenteils durch den integrierten fälschungssichereren EMV-Chip ersetzt. Auf der Rückseite jeder Kreditkarte muss im Unterschriftsfeld eine Prüfnummer aufgedruckt sein. Weiters sind die Kartennummern meist nicht nur gedruckt, sondern eingestanzt – hier unterscheiden sich die Karten je nach Anbieter und Kartenvariante jedoch.
Moderne Verschlüsselungstechnologien machen zudem vor allem Zahlungen und Transaktionen mit Kreditkarten im Online-Shopping sehr sicher. MasterCard entwickelte hierzu das Verfahren 3D Secure Code. Verified by von Visa schützt die Kreditkartendaten durch ein Passwort – das Sie allerdings zu Ihrer Sicherheit niemals mit Ihrer Kreditkarte zusammen aufbewahren sollten. American Express schützt ihre Kunden per SafeKey.
Sogenannte Charge-Back-Services verhindern zudem unrechtmäßige Abbuchungen von der Kreditkarte, welche rückgängig gemacht werden können.
Weiters bieten die meisten Kreditkarten zusätzliche Sicherheiten, wie einen Internet-Lieferschutz beim Onlineshopping. Bei Verlust, Diebstahl oder Beschädigung der Ware sind Sie mit einer Kreditkartenzahlung automatisch versichert.
Sicherheitsfeatures der Kreditkartenanbieter
Tipp: Erkunden Sie bereits bei Beantragung Ihrer Kreditkarte jeweils die genauen Sicherheitsfeatures. Sollten Sie Ihre Kreditkarte verlieren, oder wird Sie Ihnen gestohlen, ist es dennoch ratsam Ihre Kreditkarte – wie auch weitere Karten wie beispielsweise Ihr Referenzkonto –, umgehend sperren zu lassen.
VISA | MASTER CARD | AMERICAN EXPRESS | |
---|---|---|---|
Prüfnummer | CVV2 – dreistellig | CVC2 – dreistellig | vierstellig |
UV-Hologramm | Markenemblem „Vogel“ | „MC“ | „AMEX“ |
Sicherheit beim Online-Shopping durch 3D Secure Code | Verified by Visa | MasterCard SecureCode | American Express SafeKey |
Sperr-Notrufnummer in Österreich aus dem Ausland | 0800 200 288 +1 303 967 1096 (R-Gespräch) | 0800 218 235 +1 636 722 7111 (R-Gespräch) aus den USA: +1 800 627 8372 | 081 091 0940 +43 1515 11 |
Sicherheit im Alltag: Durch den seit 2011 verpflichtenden sogenannten EMV-Chip sind alle gespeicherten Daten vor Fälschungen und Kopien geschützt. Weiters bieten Hologramme wie Taube, Weltkugel und Anbieterlogo sowie integrierte Wasserzeichen optimalen Schutz vor Missbrauch. Schließlich dient die Kartenprüfnummer – auch als Kartenprüfziffer, CVC2 oder CVV2 bekannt – etwa bei Online-Einkäufen zur schnellen Kontrolle.
Plastikgeld sperren: Wurden Sie bestohlen, haben Sie Ihr Plastikgeld verloren oder ungewöhnliche Transaktionen in Ihrer Kreditkartenabrechnung festgestellt, sollten Sie Ihre Karte unter dem Sperr-Notruf 116 116 umgehend sperren lassen. Hier werden Sie direkt zum jeweiligen Herausgeber weitergeleitet.
Welchen Kreditkartenanbieter soll ich nehmen?
Die einzelnen Kreditkartenanbieter haben in der Regel alle unterschiedlichen Kartentypen im Angebot. Bei der Zahl der Akzeptanzstellen gibt es Unterschiede. Kreditkarten von Mastercard und Visa werden fast überall auf der Welt akzeptiert. Andere Anbieter wie American Express ist in Österreich dagegen weniger verbreitet.
Weitere häufige Fragen zu Kreditkarten
Je nach Kreditkartentyp stellen Banken und Kreditkartenanbieter einige Anforderungen, bevor Sie als Aktivkunde angenommen werden. In Österreich sind dies vor allem:
– Volljährigkeit des Karteninhabers
– Fester Wohnsitz in Österreich
– Regelmäßiges Einkommen und ausreichende Kreditwürdigkeit
– Girokonto bei einem inländischen Kreditinstitut
– Erfolgreiche Bonitätsauskunft beim KSV (Credit und Charge Karte)
– Ausnahme Prepaid Kreditkarte: Hier sind Volljährigkeit und Auskunft beim KSV nicht obligatorisch
Bei Charge- und Credit-Cards prüft das Kreditinstitut stets Ihre Kreditwürdigkeit als Antragsteller. Fällt diese negativ aus, haben Sie kein Einkommen oder sogar bereits einen oder mehrere negative Einträge beim KSV, werden Sie einen Vertrag in der Regel nicht bekommen.
Reicht Ihre Bonität für herkömmliche Kartenmodelle nicht aus, empfiehlt sich eine sogenannte Prepaid Card als Alternative. Diese wird auf Guthabenbasis geführt, Sie müssen also erst Guthaben aufladen, bevor eine Nutzung im Alltag möglich ist. Aufgebrauchte Guthaben können jederzeit bequem nachgeladen werden. Als Besitzer einer Prepaid Kreditkarte genießen Sie in der Regel alle Vorzüge herkömmlicher Kartentypen – mitunter akzeptieren Anbieter ein Kartenmodell ohne KSV aber nicht.
Je nach Modell und Geldinstitut fallen für die Nutzung von Plastikgeld verschiedene Spesen an. Bei sogenannten kostenlosen Kreditkarten bezahlen Sie zwar keine Jahresgebühr, allerdings können Ihnen beim Gebrauch zusätzliche Spesen und Gebühren entstehen. Alle Kosten der verschiedenen Anbieter finden Sie im Kreditkarten Vergleich auf CAPITALO:
Jährliche Kartengebühr: Diese wird jährlich automatisch via Verrechnungskonto (in der Regel das Girokonto) bezahlt. Manche Banken verlangen dauerhaft keine Jahresgebühr, bei anderen Anbietern ist diese nur im ersten Jahr kostenlos. Mitunter ist die kostenlose Kreditkarte an zusätzliche Bedingungen oder jährliche Mindestumsätze geknüpft.
Zahlungen im Ausland: Wenn Sie Ihre Credit-Card außerhalb der Eurozone zum Bezahlen nutzen, fällt oftmals ein sogenanntes Auslandseinsatzentgelt am Konto an. Hier geben Banken die Kosten für die Umrechnung in Fremdwährungen an Sie als Kunde weiter. Die Höhe der Auslandseinsatzgebühr für Kreditkarten liegt in der Regel zwischen 1 % und 2 %, aber einige Anbieter berechnen eine feste Gebühr von mindestens 5 €.
Wichtig: Außerhalb der Eurozone bieten Bankomaten oftmals eine direkte Umrechnung bargeldlos in Euro an – allerdings ist hier der Kurs in der Regel schlechter als beim Kreditkartenanbieter.
Behebungen am Bankomaten: Auch hier müssen Sie unter Umständen mit Gebühren am Konto rechnen – je nachdem, bei welchem Geldinstitut Sie Ihr Bargeld am Bankomaten beheben. Die Kosten richtet sich dabei nach dem Abhebebetrag. Es werden bis zu 4 Prozent des Betrags als Gebühr fällig, mindestens jedoch 4 bis 6 Euro. Einige Kreditinstitute bieten hingegen weltweit kostenlose Bargeldversorgung an. Wichtig: Die jeweilige Gebühr fürs Konto muss vor der Auszahlung am jeweiligen Bankomaten aufscheinen.
Kreditzinsen: Nicht zu vergessen sind mögliche Zinsen. Für Credit-Cards beispielsweise fallen monatlich Zinsen auf offene Salden am Konto an. Diese fallen – je nach Anbieter – meist heftiger aus als am Girokonto mit EC-Karte.
Welches Plastikgeld für Sie am optimalsten geeignet ist, hängt forderst von deren Verwendung im Alltag ab. Ein Vergleich ist auf CAPITALO hier sinnvoll und natürlich gratis:
Beste Kreditkarte beim Reisen im Ausland: Plastikgeld ist für Reisen eine sichere und günstige Alternative zum Bargeld. Im Gegensatz zur gängigen EC-Karte wird diese weltweit akzeptiert und bietet viele Vorteile: Beispielsweise den Schutz bei Verlust trotz Visum mit Zusatzleistungen wie Ersatzkarte.
Wichtig: Die Karte sollte stets eine kostenlose Bargeldversorgung bieten und an allen Stellen zu möglichst geringen Gebühren akzeptiert werden. Eine gratis Kreditkarte bieten hier beispielsweise DKB-VISA-Card, ING und Santander Bank sowie PayLife, Advanzia Bank, Bank Austria oder Barclaycard mit Barclaycard Visa.
Beste Kreditkarte für die USA: Reisen in die USA sind in der Regel dank Visum mit jeder Kreditkarte möglich. Allerdings kann es in manchen Fällen zu Problemen mit der Akzeptanz von Prepaid Cards kommen, da Kartenlesegeräte in den USA ausschließlich Hochprägungen von Kreditkarten erkennen. Und diese gibt es bei der Prepaid Kreditkarte aber nur selten. Charge- oder Credit-Cards sind hier also die bessere Wahl.
Beste Kreditkarte für Boni: Mit Kreditkartenzahlungen können Sie sogar Geld sparen. Denn viele Banken gewähren Ihnen als Inhaber und Aktivkunde einen Willkommensbonus – entweder, wenn Sie damit bei ausgewählten Cashback-Anbietern einen Flug buchen, oder etwas einkaufen und mieten wollen. Bei den Bonuspunkte-Programmen sammeln Sie mit jedem Einsatz Punkte und können diese gegen Prämien eintauschen. Bei Cash Back-Programmen erhalten Sie für jede Zahlung mit der gratis Kreditkarte direkt Geld zurück. Dabei kann es sich um einen Eurobetrag handeln oder um einen gewissen Prozentsatz Ihrer Rechnung. Wichtig: Nicht nur teure Premium bieten heute diese Vorteile.
Beste Kreditkarte, um Mietwagen zu buchen: Bei Mietwagenbuchungen verlangen Vermieter in der Regel eine Kaution und merken diese als Betrag auf Ihrer Karte vor. Bei einigen Prepaid Cards ist dies technisch jedoch nicht möglich. Im Gegensatz dazu werden in fast allen Fällen die Charge- oder Credit-Card problemlos akzeptiert.
Beste Kreditkarte für Studenten: Gelten Prepaid Cards im Zahlungsverkehr oftmals als problematisch, sind Sie für Studenten mit geringem oder unregelmäßigem Einkommen ideal. Hier ist der Einsatz erst nach vorheriger Aufladung von Guthaben möglich. Volle Kostenkontrolle also und gefährliche Überschuldungen sind nicht möglich.
Revolving Card: Die klassische Revolving Card hält für Sie stets einen Kredit parat – in einer zuvor vereinbarten Höhe, je nach Bonität. Hier muss jeden Monat nur ein fester Minimal-Betrag des Kreditbetrages zurückgezahlt werden. Jedoch sind auch größere Beträge oder das Gesamtbetrag möglich. Hierfür fallen Kreditzinsen an.
Charge Card: Bei der Charge Card werden die Kartenumsätze einmal im Monat abgerechnet und per Lastschrift vom Girokonto eingezogen. Kreditzinsen fallen während des Zahlungsaufschubs für Sie nicht an.
Prepaid Card: Eine Sonderform der Kreditkarte ist die sogenannte Prepaid Card. Hier müssen Sie zuerst ein Guthaben auf die Karte bzw. das zugehörige Konto eingezahlt. Ihre Bonität ist dabei nicht entscheidend, da für die Bank kein Zahlungsrisiko besteht. Im Unterschied zu klassischen Kreditkarten bieten Prepaid-Kreditkarten keinen Kreditrahmen.
Debit Card: Bei der Debit Card werden Umsätze „sofort“ nach jeder Transaktion von Ihrem Referenzkonto abgebucht – sie funktioniert also wie eine EC-Karte / Maestro-Karte. Die Buchung kann auf einem Kreditkartenkonto erfolgen oder auf einem Girokonto, an das die Kreditkarte angebunden ist. Auch hier ist eine Bonitätsprüfung bei der Eröffnung der Karte bei manchen Banken obligatorisch.
Credit Card: Auch die Credit Card ermöglicht Ihnen als Kunde die Rückzahlung Ihrer Umsätze bzw. den Ausgleich des Kreditkartenkontos in Raten. Als Besitzer der Kreditkarte wird Ihnen damit ein Kredit durch die Bank gewährt. Wie bei einem regulären Kredit werden für den genutzten Kreditrahmen Sollzinsen fällig, und Ihre Bonität vor der Kartenausstellung überprüft.
Virtuelle Kreditkarten: Relativ neu in Österreich sind auch sogenannte virtuelle Kreditkarten. Diese werden Ihnen nicht in Form der bekannten Plastikkarte ausgehändigt, sondern bestehen lediglich aus einer Kreditkartennummer im Internet. Auch diese funktionieren wie Prepaid-Kreditkarten nur auf Guthabenbasis.
Dies ist abhängig vom Kartenanbieter. MasterCard oder Visa werden in Österreich von Banken in Zusammenarbeit mit den Kreditkartenorganisationen ausgegeben. Bei Diners und American Express sind diese nur direkt über die Kartengesellschaft erhältlich. Oftmals sind Kreditkarten bereits bei Giro- oder Gehaltskonten inkludiert – kostenlos, oder für eine geringe Jahresgebühr. Für die meisten Kreditkarten wird eine ausreichende Bonität und ein regelmäßiges Einkommen vorausgesetzt.
Dies lässt sich nicht pauschal beantworten. Welche Kreditkarte am besten zu Ihnen passt, hängt sehr stark von Ihrem eigenen Nutzungsverhalten ab:
Kreditkarte für gelegentlichen Einsatz in Österreich und EU: Hier ist eine kostenlose Basisversion der Kreditkarte völlig ausreichend. Diese gibt es meist ohne Jahresgebühren und mit kostenloser Bargeldversorgung. Bei wenigen Einsätzen halten sich zudem die Spesen in Grenzen.
Kreditkarte auf Reisen und regelmäßigem weltweiten Einsatz: Hier sollten Sie insbesondere auf eine weltweit kostenlose Bargeldbehebung, geringe Abrechnungsspesen beim Karteneinsatz und niedrige Sollzinsen für Ihren Kreditrahmen achten. Viele Premiumkarten beinhalten zudem schon Versicherungsleistungen oder Bonusprogramme.
Kreditkarte mit und ohne Girokonto: Manche Kreditkarten der Banken sind nur in Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto erhältlich. Hier können Sie sich neben der EC-Karte / Maestro-Karte zusätzlich eine kostenlose Kreditkarte sichern. Bei Kreditkarten ohne Girokonto sollten Sie je nach Verwendungszweck, Gebühren, Spesen und Zinsen genau vergleichen.
Tipp: In den Produktdetails unseres Kreditkarten Vergleichs können Sie sich schneller und gezielt über die Möglichkeiten Ihrer persönlichen Kreditkarte informieren.
Haben Sie die Kreditkarten Angebote im Vergleich auf CAPITALO erkundet? Dann können Sie Ihr Konto direkt online mit wenigen Klicks beantragen. Ein Antrag funktioniert genauso simpel wie bei Anlagekonten oder Krediten:
Online-Antrag ausfüllen: Füllen Sie das Online-Antragsformular mit Ihren persönlichen Angaben, gültiger E-Mail-Adresse und Kontaktdaten sowie Ihrem aktuellen Arbeitgeber aus. Bis auf die Prepaid Kreditkarte ist weiters ein Nachweis Ihres Einkommens (Lohnabrechnung / Kontoauszüge) obligatorisch.
Unterlagen erhalten: Nach abgesendetem Online-Antrag stehen Ihnen alle wichtigen Antragsunterlagen zum Download als PDF zur Verfügung. Vereinzelt erhalten Sie bei Kreditinstituten Ihre Unterlagen noch per Post.
Antrag unterschreiben: Prüfen Sie sämtliche Angaben auf Vollständigkeit, fügen Sie ggf. weitere nötige Unterlagen hinzu und unterschreiben Sie anschließend den Antrag.
Legitimierung durchführen: Bei Direktbanken können Sie den Identitätsnachweis direkt per Videoident-Verfahren über Smartphone, Tablet oder PC in wenigen Minuten durchführen. Vereinzelt verlangen Banken eine Legitimierung per Postident mit gültigem Personalausweis oder Reisepass in der Postfiliale.
Antrag absenden: Jetzt müssen Sie den unterschriebenen Antrag noch an das Institut senden. Die Übermittlung ist entweder auf dem Postweg oder digital möglich – in der Regel direkt nach dem Videoident-Verfahren.
Credit-Card erhalten: Bereits ein bis drei Tage nach erfolgreichem Abschluss und Prüfung Ihres Antrags erhalten Sie die neue Kreditkarte per Post. Die zugehörige Geheimzahl kommt anschließend in einem separaten Schreiben.
Visa Karte, MasterCard, American Express aber auch Diners Club sind gängigste Anbieter in Österreich. Visa Kreditkarte und MasterCard werden nicht selbst herausgegeben, sondern über verschiedene Kreditinstitute österreichweit vertrieben. Die Akzeptanz ist weltweit sehr hoch. Visa Karte und Mastercard Kreditkarte werden jeweils in mehr als 200 Ländern angenommen. Auch American Express ist für Konsumenten in Österreich direkt über den Herausgeber erhältlich. Der Kreditkarten Vergleich auf CAPITALO bietet Ihnen eine Auswahl zahlreicher Kartenmodelle.
Dies ist abhängig von der jeweiligen Bank. Erfolgt der Identitätsnachweis per Postident, kann die Prüfung des Antrags bis zu fünf Werktage dauern. Bei der schnellen Legitimation per Videoident-Verfahren ist dies oft in ein bis zwei Tagen erledigt. In der Regel erhalten Sie weiters drei Tage nach Erhalt der Karte Ihre Geheimzahl per separatem Schreiben.
Ja, bei entsprechender Bonität ist ein Antrag mehrerer Karten durchaus möglich. Eine zweite Karte kann sich auch lohnen, denn verschiedene Modelle lassen sich im Alltag unterschiedlich nutzen. Etwa, um einmal in Österreich kostenlos Geld zu beheben und sich weiters weltweit gratis mit Bargeld am Bankomaten zu versorgen. Dies ist unter Umständen auch sinnvoll, falls an der Kassa gewisse Anbieter wie beispielsweise American Express nicht akzeptiert werden.
Um das beste Angebot mit Kreditrahmen ab dem ersten Jahr nutzen zu können, müssen Sie volljährig sein und über einen Wohnsitz in Österreich verfügen. Weiters wird Ihre Kreditwürdigkeit unter anderem mit einer Abfrage beim KSV überprüfen. Je besser Ihre Bonität ausfällt, desto höher fällt Ihr Kreditrahmen aus und desto mehr Karten können Sie problemlos beantragen.
Zusatzleistungen wie Bonusprogramme oder Versicherungen werden oft beworben. Beim Einkauf erhalten Sie etwa Preisnachlässe oder Punkte, die Sie später einlösen können. Bei Hotel- oder Mietwagen-Buchungen sind für die Dauer der Reise eine Auslandskrankenversicherung oder einen Versicherungsschutz für das Fahrzeug inkludiert. Auch Rabatte aufs Tanken sind möglich. Allerdings kosten diese Karten in der Regel eine Jahresgebühr. Dies lohnt sich in der Regel nur wirklich, wenn Sie Ihr Plastikgeld ausreichend oft in Anspruch nehmen.
Die Anbieter MasterCard und Visa Card vertreiben Ihre Angebote in Österreich ausschließlich über Partnerbanken. Beide werden weltweit in über 200 Ländern an Millionen Kassenterminals und Bankomaten akzeptiert. Sie bieten einen hervorragenden Sicherheitsservice und erstatten – bei nicht grob fahrlässigem Handeln – ihren Kunden nahezu alle Schäden. Die größten Unterschiede bestehen bei den einzelnen Konditionen, welche die herausgebende Bank jeweils selbst festlegt.
Der Markt hält für fast jede Zielgruppe ein passendes Angebot parat. Goldene, schwarze oder Platin-Card, PayLife und vor allem auch Diners Club zielen auf die exklusive Kundschaft ab, die eine vielfache Verwendung und einen hohen Einsatz im Alltag benötigt. Oft sind hier auch spezielle Voraussetzungen – etwa für die MasterCard Gold – zu erfüllen. Für den Alltag und gelegentliche Reisen ist eine kostenlose Kreditkarte in der Regel aber völlig ausreichend.
Mit der Teilzahlungsoption Ihrer Kreditkarte können Sie die Kosten für Ihre monatlichen Umsätze bis zu Ihrem Kreditrahmen über einen längeren Zeitraum verteilen. Sie entscheiden, wann Sie wie viel bezahlen. Die Nutzung der Teilzahlungsoption erfolgt gegen einen Zins und setzt eine erfolgreiche Kreditfähigkeitsprüfung voraus.