Weltspartag in Österreich – alle Jahre wieder zücken Kinder und Jugendliche das Sparbücherl und Bankfilialen in ganz Österreich laufen zur Höchstform auf. Unter Experten ist das Sektakel umstritten, Sparer ärgern sich über Niedrigzinsen und ändern ihre Spargewohnheiten.

Werden heuer wieder Sparkassen, Raiffeisenbanken und Volksbanken diesen Jubeltag des Sparens hochleben lassen – und Kinder wie Erwachsene mit allerlei Geschenken und Sonderaktionen in die Filialen und Servicecenter locken? Mit Sicherheit – einige Banken in Österreich bieten mittlerweile sogar mehrere Spartage an oder laden zur „Langen Nacht des Sparens“. Die Frage ist: Sind Österreichs Sparerinnen und Sparer daran noch interessiert? Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der ING-Diba zeigt: eher nicht. Denn die Sparer sind sauer ob der mikrigen Zinsen der vergangenen Jahre. Rentabel ist das klassische Sparen per Sparbuch trotz aller Werbung längst nicht mehr – 0,05 Prozent Zinsen am Sparbuch sind zur traurigen Normalität geworden.
Jeder Zweite ändert seine Spargewohnheiten
Insgesamt 51 % der Befragten der ING-DiBa-Studie gaben an, die Spargewohnheiten aufgrund der Niedrigzinsen geändert zu haben. 25 % hiervon haben Geld vom Sparbuch abgezogen, 23 % sparen einfach weniger und nur 3 % sparen wegen des Weltspartages mehr. Geld, das nicht mehr gespart wird, stecken die Österreicherinnen und Österreicher in erster Linie in den Konsum bzw. ihre Lebensqualität, in zweiter Linie in andere Veranlagungen.
„Info: Seit Oktober 1929 findet der Weltspartag jedes Jahr am letzten Werktag vor dem 31. Oktober statt – in 29 Ländern, und auch bei uns in Österreich. Konsumenten aller Altersklassen soll damit die Bedeutung des Sparens ins Gedächtnis gerufen werden. In Zeiten von Niedrigzinsen, sowie der Diskussion um drohende Bankomatspesen und Kontogebühren, ist das auch bitter nötig. Sparer und Anleger sind derzeit mehr als verunsichert.“
Sparer entdecken Fonds als Sparalternative
Das Umdenken bei der Veranlagung wird vor allem an der positiven Entwicklung im Fondsgeschäft sichtbar. „Seit Jahresbeginn ist das Fondsvolumen unserer Kunden um 28 % gestiegen. Zumindest im Fondsbereich scheinen die Österreicher ihre Scheu vor Anlagealternativen nach und nach abzulegen“, freut sich Luc Truyens, CEO der ING Austria. In der Tat verspricht Sparen mit einem kostenlosen Depot bei einem Online Broker gute Renditen und somit hohe Sparerfolge.
Tagesgeld bringt bis zu 0,5 % an Zinsen
Das moderne Sparbuch heißt längst Tagesgeldkonto. Hier lässt sich nicht nur flexibler sparen als am Sparbücherl, mit ihm lukrieren Sie auch deutlich höhere Zinsen. 0,50 Prozent springen aktuell bei Renault Bank direkt, bei Santander Consumer Bank und Addiko Bank bis zu 0,40% heraus! Ab dem ersten Euro, täglich verzinst, und jederzeit behebbar – so lässt sich bequem und sicher per Internet der Spargroschen veranlagen. Und das sogar völlig spesenfrei.
Kurze Festgelder als lohnende Alternative
Auch fix verzinste Festgelder bei Direktbanken sind eine durchaus lohnende Alternative zum Sparbuch – ohne lange Laufzeiten. Bereits für 12 Monate sind aktuell beispielsweise bei Credit Agricole, Addiko Bank oder Kommunalkredit Invest bis zu 1,01 Prozent für 12 Monate an Zinsen drin. Und selbst Online Festgelder mit kürzeren Laufzeiten bringen meist nur geringfügig wenig an Zinszahlungen. Bereits mit kleinen Summen ab 500 Euro, lässt sich so mit fixen sicheren Zinsen bis zum nächsten Weltspartag 2019 deutlich mehr herausholen als am Sparbuch.
Clever sparen – trotz Weltspartag
Jahr für Jahr den Sparstrumpf zur Bank bringen, und auf ein herkömmliches Sparbuch einzahlen, wenn Online-Banken per Tages- und Festgeld das 10-oder 20-fache an Zinsen zahlen? Das klingt unlogisch, und es ist es auch!
Es hat aber viel mit Tradition zu tun: Weil es eben die eigenen Eltern und Großeltern schon gemacht haben, und regelmäßig mit dem sicheren „Sparbuch“ in die Bank oder Sparkasse spaziert sind, erfreut sich der Weltspartag auch heute noch großer Beliebtheit.
„Info: Was spricht dagegen, wenn Eltern und Großeltern beispielsweise per Internet ein Tages- oder Festgeldkonto, in ihrem Namen oder direkt auf das Kind eröffnen, und so schon früh die Einlagen des Nachwuchses gewinnbringender veranlagen? Nichts!“
Und wer will, muss ja das Gratis-Sparbuch bei seiner Hausbank nicht gleich zum Weltspartag auflösen. Sie oder er kann dort weiterhin, die übers Jahr gesammelten Münzen, einzahlen. Und das ein oder andere Geschenk natürlich gleich mitnehmen.
Unser Tipp zum Weltspartag: Erkunden Sie jetzt die möglichen Konditionen für Tagesgeld und Festgeld, oder schauen Sie sich nach einem kostenlosen Depot bei einem modernen Online Broker in Österreich um. Unsere Online-Vergleichsrechner halten stets die besten Angebote für Sie parat. CAPITALO wünscht Ihnen errfolgreiches Sparen am Weltspartag!