31.07.2024 – Für den Kauf oder die Sanierung von Wohnraum gibt es derzeit attraktive Zinsen. Das österreichische Vergleichsportal Capitalo empfiehlt, mit einer Finanzierung nicht zu warten.
Die eigene Wohnung, das eigene Haus – davon träumen viele Österreicherinnen und Österreicher. Doch wer hat das dafür nötige Kapital schon zur Gänze parat? Eine Wohnbaufinanzierung ist daher in den meisten Fällen unverzichtbar.
„Derzeit gibt es eine große Zurückhaltung, was die Aufnahme neuer Darlehen für Wohnraum betrifft“, sagt Christian Bammert, Geschäftsführer des österreichischen Vergleichsportals Capitalo. Das liegt nicht nur an den hohen Immobilienpreisen, sondern auch an den strengen Vergabekriterien der Banken, die Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer abschrecken.
Außerdem haben potenzielle Eigenheimbesitzer das Gefühl, die gefühlt hohen Zinsen würden eine Finanzierung unmöglich machen. „Das ist aber ein Vorurteil: Die verfügbaren Zinsen in Österreich sind jetzt durchaus attraktiv – man muss nur das beste Angebot finden.“ Es habe daher keinen Sinn, mit einer Finanzierung zu warten, meint Bammert. Nach der jüngsten Zinssenkung durch die EZB ist nämlich in absehbarer Zeit kein weiterer Zinsschritt zu erwarten.
Im Klartext: Bei den Zinsen wird sich nicht viel tun, weiteres Abwarten ist nicht nötig.
Attraktive Zinsen fürs Eigenheim verfügbar
Wichtig ist laut Bammert, die unterschiedlichen Angebote genau zu vergleichen. „Selbst kleinere Unterschiede bei den Zinssätzen gehen ins Geld, denn nur mit der richtigen Finanzierung bleibt die monatliche Belastung über die gesamte Laufzeit verkraftbar.“
In Zusammenarbeit mit seinem Partner Optifin stellt Capitalo die besten Angebote auf seiner Website dar; mit Hilfe eines Finanzierungsrechners kann gleich die Höhe der Raten unverbindlich und kostenlos kalkuliert werden. Derzeit ist ein Zinssatz von 3,43 Prozent möglich; bei einem Finanzierungsbedarf von 200.000 Euro ergibt das eine monatliche Rate von knapp 890 Euro bei einer Laufzeit von 30 Jahren.
Auch das Warten auf günstige Preise am Markt für Wohnungen und Häuser ist nach Ansicht des Finanzierungsexperten sinnlos. „Die Immobilienpreise in Österreich haben sich zuletzt zwar etwas stabilisiert, aber es wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht günstiger, eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen – schon gar nicht in begehrten Lagen“, analysiert Bammert. Trotz reger Bautätigkeit in vielen Städten mangelt es vielfach an Wohnraum, was die Preise oben hält.
Finanzierung für Sanierung und Klimaschutz
Gut zu wissen: Eine Baufinanzierung kann nicht nur für einen Kauf, sondern auch für die Sanierung bestehenden Wohnraums verwendet werden. Auf diese Weise kann das Eigenheim fit für die Zukunft gemacht werden, etwa durch den Einbau umweltfreundlicher Energieversorgung wie Photovoltaik. „Damit trägt man nicht nur etwas zum Klimaschutz bei, sondern steigert zugleich den Wert des Objekts und sorgt für ein besseres Wohnerlebnis“, sagt Bammert.
Wer jetzt in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz investiert, senkt zudem seine Betriebskosten. Sanierungskredite sind auch deshalb begehrt, weil es in Österreich zahlreiche Förderungen gibt. „Immobilien bleiben einfach die beste Wertanlage für die eigene Zukunft“, bringt es Bammert auf den Punkt.
Tipps für die Wohnbaufinanzierung in Österreich
Effektivzins: Wichtig für den Vergleich verfügbarer Finanzierungsangebote ist stets der Effektivzins – dieser besagt, wie viel für das jeweilige Darlehen tatsächlich bezahlt wird, die Nebenkosten sind also bereits enthalten.
Fixzinsen oder variable Zinsen: Wer sich für einen Fixzins entscheidet, kann mit gleichbleibender Belastung über die gesamte Laufzeit rechnen. Etwaige Schwankungen der Zinsen können daher außer Acht gelassen werden. Damit ist das Risiko geringer, allerdings kann in diesem Fall nicht von sinkenden Zinsen profitiert werden. Experten rechnen ohnehin nicht damit, dass sich in naher Zukunft die Zinsen in Europa stark bewegen werden.
Strenge Vergabekriterien: Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen will, sollte sich auch nicht davon abschrecken lassen, wenn die Hausbank eine Finanzierung ablehnt. Die Richtlinien unterscheiden sich nämlich von Bank zu Bank. Unumgänglich ist die staatliche Vorgabe, dass bei Darlehen mindestens 20 Prozent als Eigenmittel vorhanden sein müssen.
Das österreichische Vergleichsportal Capitalo ermöglicht Österreicherinnen und Österreichern einen raschen, unkomplizierten Überblick über die wichtigsten Produkte aus den Bereichen Kredit, Geldanlage, Versicherung und Konto. Das Capitalo-Team, das über breite Erfahrung im Finanz- und Bankenwesen verfügt, analysiert laufend die wichtigsten Trends am Markt und vergleicht die günstigsten Produkte. Mit wenigen Klicks können konkrete Angebote miteinander verglichen werden.